Maik Priebe, geboren 1977 in Schwerin / Mecklenburg (DDR). Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Prägende Begegnungen u.a. mit Martin Meltke, Ingo Waszerka, Manfred Karge, Peter Zadek, Christoph Marthaler, Christoph Schlingensief und Angelika Waller. Inszenierungen u.a. am Staatstheater Kassel, Deutsches Nationaltheater Weimar, neues theater Halle, Deutsches Theater Göttingen, Theater Augsburg und am Wiener Burgtheater. Für seine Inszenierung SALLINGER von Bernard Marie Koltés wurde Maik Priebe mit dem Günther-Rühle-Preis ausgezeichnet. Zudem erhielt er für Osbornes BLICK ZURÜCK IM ZORN am Staatstheater Kassel den Kurt-Hübner-Preis für Nachwuchsregisseure der Akademie Darstellender Künste. Für KASPAR HÄUSER MEER von Felicia Zeller, entstanden am Deutschen Nationaltheater Weimar, erhielt Maik Priebe eine Nennung in der Kategorie „Inszenierung des Jahres“ der Kritikerumfrage der Deutschen Bühne.
Außerdem ist Maik Priebe künstlerischer Leiter des "kollektiv WEGWOHIN".

 

„Maik Priebe ist „Mecklenburger“, die bekanntlich „die Ruhe weghaben“, was aber nur heißt, sie können gelassen bleiben, sind nachdenkliche Leute, verfügen über eine gute Portion Renitenz, hassen das Marktschreierische, das Schrille, Vorlaute, Angeberische. Sie sind eher stille Wasser und haben den Blick für das Unheimliche im Alltäglichen, wie Ernst Barlach oder Uwe Johnson.“ (Prof. Klaus Völker in der Laudatio zur Verleihung des Kurt-Hübner-Preises der Akademie der Darstellenden Künste)